Werden Geisterspiele erlaubt? Das glauben die HSV-Bosse
Am Mittwochabend trat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor die Presse und verkündete das weitere Vorgehen in Zeiten der Corona-Krise. Zur Situation in der Bundesliga sagte die Kanzlerin nichts.
Darüber soll in zwei Wochen gesprochen werden. „Es wäre fatal zu erwarten, dass in der aktuellen Gesamtsituation der Fußball eine übergeordnete Rolle einnehmen kann“, sagte HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein bei „Rautenperle“ und erklärte: „Zunächst einmal werden wir jetzt bewerten müssen, welche Teilbereiche wieder in Betrieb genommen werden dürfen.“ Beispielsweise die HSV-Fanshops. Läden mit einer Größe bis zu 800 Quadratmetern dürfen wieder öffnen.
Und was bedeutet das Verbot von Großveranstaltungen bis 31. August für mögliche Geisterspiele ab Mai? „Wir gehen weiter davon aus, dass Geisterspiele nicht als Großveranstaltungen gewertet werden“, so Wettstein. Boldt sagte: „Wir werden in aller notwendigen Ruhe die weiteren Instruktionen abwarten und im Verbund der DFL mit den anderen Bundesliga-Klubs besprechen, wie eine Fortsetzung der Saison unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten wäre. Wir blieben hier angemessen optimistisch.“