Ex-Bundesliga-Manager wütet: Teil der Profiklubs nicht krisenfest
Die Corona-Krise zeige, dass ein Teil der Profiklubs in Deutschland nicht krisenfest sei – daher hat der ehemalige Bundesliga-Manager Wolfgang Holzhäuser für „Investoren-Modelle“ zur Zukunftssicherung von Vereinen ausgesprochen. Das schrieb der 70-Jährige in einem Beitrag für den „Kicker“.
Die Klubs sollten die Gelegenheit nutzen, um „ihre Finanzierung auf eine langfristige, damit solidere und breitere Basis zu stellen“, meinte der ehemalige Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen.
„Eine Abgabe von Anteilen am Club an Investoren oder Werbepartner ist eine Möglichkeit, die Finanzstruktur auf solide Füße zu stellen, sofern dies der Verbandsvorschrift, wonach kein Investor mehr als 49,9 Prozent haben darf (50+1-Klausel), entspricht“, schrieb Holzhäuser. Er sprach sich dabei für eine „Bindung der Mittel von mindestens drei, besser fünf Jahren“ aus. Zudem müsste der Verein ein Vorkaufsrecht bekommen, wenn der Investor nach dem Ende des Vertrags auch aussteigen will.