Ex-HSV-Star verrät: Militär verhinderte seinen Wechsel in die Premier League
Vielleicht wäre seine Karriere ganz anders verlaufen, wenn sein Wechsel in die Premier League geklappt hätte. Der ehemalige HSV-Profi Mehdi Mahdavikia hat nun erstmals verraten, dass er beinahe bei Tottenham Hotspur gelandet wäre.
„Nach dem Angebot von Tottenham gingen wir nach London und unterschrieben sogar einen Drei-Jahres-Vertrag mit dem Klub“, erzählte Mahdavikia in einem Live-Interview auf dem Instagram-Account seines ehemaligen iranischen Vereins Persepolis FC, für den er lange Zeit gespielt hatte.
Bei dem Wechsel habe es nur ein Problem gegeben, erinnerte sich der heute 42-Jährige: „Es gab eine Klausel in dem Vertrag, dass ich erst nach Beendigung meines Militärdienstes im Iran zu dem Londoner Verein wechseln würde. Aber am Ende wurde mir mein Zertifikat nicht ausgestellt und ich konnte nicht nach Tottenham gehen.“
Etwas Ähnliches sei dann beinahe auch beim HSV passiert. „Nach einer Weile kamen die Verantwortlichen des HSV nach Tehran, um einen Vertrag mit mir zu unterschreiben“, sagte Mahdavikia. „Erneut konnte ich erst nicht nach Deutschland wegen des gleichen Problems. Die Sache machte mich echt fertig.“ 1999 wurde Mahdavikia schließlich für ein halbes Jahr zum VfL Bochum ausgeliehen und spielte anschließend acht Jahre für den HSV. „Am Ende hat mich das Schicksal aber doch zum deutschen Fußball gebracht. In Deutschland zu spielen und zu leben wurde zu einer der besten Zeiten in meinem Leben.“