- 24.04.2020

Ex-Profi verrät: Nur wegen Beiersdorfer wechselte ich zum HSV

Sein Debüt für den SC Freiburg feierte er ausgerechnet gegen den HSV – im Sommer 2008 wechselte Dennis Aogo schließlich nach Hamburg. Dass es dazu kam, sei vor allem dem damaligen HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer zu verdanken gewesen, verrät der heute 33-Jährige. „Dietmar Beiersdorfer sprach meinen Berater an und blieb hartnäckig. Er kam sogar extra zu uns nach Hause, um mich von einem Wechsel zu überzeugen“, erinnert sich Aogo im Interview mit „Goal“ und „Spox“ und erzählt: „Die Verantwortlichen haben mich vor allem auf menschlicher Ebene überzeugt. Beiersdorfer war interessiert daran, mich persönlich kennenzulernen, um zu sehen, aus welchem Elternhaus ich komme. Das war sehr aufregend und gab mir das richtige Gefühl.“

Bis heute sei der HSV aber sein Herzensverein geblieben, versichert Aogo. „Ich habe für den HSV fast 170 Spiele gemacht, bin als junger Bursche vom vergleichsweise kleinen Sport-Club Freiburg zum großen Traditionsverein gewechselt und habe es geschafft, mich dort in der Bundesliga zu etablieren. Letztlich wurde ich während meiner Zeit dort U21-Europameister, durfte für die A-Nationalmannschaft auflaufen und war 2010 sogar bei der WM dabei. Auch die Erfolge in der Europa League mit den beiden Halbfinaleinzügen sorgen letztlich dafür, dass der Klub bis heute mein Herzensverein ist. Dabei war zu Beginn meiner Zeit nicht einmal klar, ob ich mich dort überhaupt durchsetzen würde.“