Ex-Präsident schlägt Alarm: Ohne Hilfe wird der HSV nicht überleben!
Die Corona-Krise stellt nicht nur den HSV, sondern auch zahlreiche andere Fußballvereine vor eine große wirtschaftliche Herausforderung. In Hamburg sei das aber nichts Neues, sagte der ehemalige Präsident und Ex-Aufsichtsratsmitglied Jürgen Hunke. „Seit ich den HSV kenne, steckt er in finanziellen Schwierigkeiten“, erinnert er sich in einem Interview mit der „Zeit“.
„Das war schon Anfang der Neunzigerjahre so und ist heute nicht anders. Mit dem Unterschied, dass früher viele Zahlen transparenter kommuniziert worden sind und kritischer nachgefragt wurde.“In der aktuellen Situation fordert Hunke ein Umdenken beim HSV, um auch nach der Corona-Krise noch wirtschaftlich am Leben zu sein. „In Anbetracht der enormen finanziellen Einbußen wegen der Corona-Krise ist es naheliegend, dass es mittelfristig ohne großen Verzicht oder Hilfe durch Unterstützer nicht gelingen wird, wirtschaftlich zu überleben“, mahnte er. An Mäzen Klaus-Michael Kühne übte Hunke dabei massive Kritik und forderte dessen kompletten Rückzug aus dem Verein.