Ein weiteres Jahr beim HSV? Das sagt Dieter Hecking

Seit der Aufstieg des HSV in die Bundesliga sehr unwahrscheinlich geworden ist, machen erste Spekulationen die Runde, man würde sich nach einer Alternative für Trainer Dieter Hecking für die neue Saison umsehen. Den Coach selbst überrascht das nicht. „Damit gehe ich ganz normal um. Das ist die Vertragssituation“, sagte Hecking bei einer Presserunde am Tag nach der 1:2-Niederlage in Heidenheim. „Wir haben vor der Saison bewusst dieses Vertragswerk gewählt und gesagt, wir gehen erstmal in diese Zweitliga-Saison, erstmal ein Jahr. Wir haben nach wie vor die Hoffnung, dass wir noch aufsteigen. Und dann ist alles geregelt.“ Bei einem Aufstieg würde sich sein Vertrag automatisch verlängern.

Hecking könnte sich auch durchaus vorstellen, noch ein Jahr in der 2. Liga in Hamburg zu bleiben. „Die generelle Bereitschaft, beim Hamburger SV auch bei einem Nichtaufstieg weiterzumachen, ist nach wie vor da“, versicherte er. „Allerdings nur, wenn die Voraussetzungen dafür auch gegeben sind. Das ist ja nicht nur eine Einbahnstraße. Für uns gilt es jetzt, den hundertprozentigen Fokus auf das Spiel gegen Sandhausen zu legen und dann hoffentlich auf zwei Relegationsspiele. Alles andere ist Ablenkung, das sind Nebengeräusche. Das werden wir am Ende der Saison ganz in Ruhe besprechen – ergebnisoffen. Von meiner Seite spricht nach wie vor nichts dagegen, auch in der 2. Liga weiterzumachen. Aber natürlich müssen die Voraussetzungen erfüllt werden.“

Bei einem Verbleib in Liga zwei läuft Heckings Vertrag im Sommer aus.