HSV-Boss Jansen: „Kann nicht mehr von einem Ausrutscher sprechen“
Der HSV steht vor seinem dritten Jahr in der 2. Liga.
Für Präsident Marcell Jansen ist klar, dass man die Situation nun annehmen muss. Es sei „wichtig, dass wir nicht hochnäsig durch die Zweite Liga gehen“, stellte Jansen in einem Interview mit dem Stadionmagazin „HSV live“ klar. „Dafür gibt es nämlich keinerlei Grundlage. Und wenn man im dritten Zweitliga-Jahr in Folge steht, kann man auch nicht mehr von einem Ausrutscher sprechen. Der Wettbewerb ist hart. Und die Motivationslage anderer Klubs gegen uns ist höher, als wenn es gegen andere Vereine der Zweiten Liga geht – das haben wir immer wieder erlebt. Wenn wir uns in diesem harten, sehr ausgeglichenen Wettbewerb der Zweiten Liga durchsetzen wollen, dann müssen wir fleißiger sein als andere, überraschender und vielleicht auch noch hungriger.“
Auch finanzielle Einbußen seien da selbstverständlich, betonte Jansen: „Dass der HSV aufgrund sinkender Einnahmen in der Zweiten Liga Etatkürzungen vornehmen muss, ist doch das Normalste auf der Welt. Das heißt ja aber nicht, dass wir nicht trotzdem ambitioniert in eine Zweitliga-Saison gehen können. Wir müssen dafür nicht nach draußen tönen, was wir wollen und anstreben. Es muss auf dem Platz im Wettbewerb zu sehen sein. Und dass wir das mit Spielern machen, die in Fußball-Deutschland mit wenigen Ausnahmen keine erfahrenen Erstliga-Spieler sind, ist doch auch klar.“