In der 2. Liga: Thiounes Ex-Klub will Heimspiele vor Zuschauern austragen
Der VfL Osnabrück, ehemaliger Arbeitgeber des neuen HSV-Trainers Daniel Thioune, möchte seine Heimspiele zu Beginn der kommenden Saison vor 999 Zuschauern austragen. Voraussetzung dafür ist, dass die aktuellen Corona-Verordnungen des Landes Niedersachsen, die Veranstaltungen mit bis zu 1000 Besuchern und einem zulässigen Hygienekonzept erlauben, dann immer noch gelten.
Der Leiter Marketing und Kommunikation des VfL, Sebastian Rüther, bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Auf dieser Basis planen wir im Moment“, sagte Rüther. Der VfL hat diese Pläne bereits in einem Gesprächskreis mit Fans, Dauerkarten-Inhaber und Vertretern des Osnabrücker Fanprojekts vorgestellt. Danach sollen 40 Prozent der 999 Plätze an Inhaber von Business-Sitzen verkauft werden, die restlichen Plätze an Besitzer lebenslanger Dauerkarten und von „Soli-Dauerkarten“, die der Verein im Zuge der Corona-Pandemie eingeführt hatte, vergeben werden.
Das erste Heimspiel der Osnabrücker in der neuen Saison findet am 25. September gegen Hannover 96 statt. Ob der Verein seine Pläne auch umsetzen kann, hängt von der weiteren Entwicklung der Corona-Krise und auch von dem Vorgehen ab, auf das sich die 36 Proficlubs unter dem Dach der Deutschen Fußball Liga verständigen. Die halten an diesem Donnerstag ihre nächste außerordentliche Mitgliederversammlung ab. Vorerst gilt bis zum 31. Oktober eine Vereinbarung, Heimspiele ohne Stehplatzbesucher, Gästefans und Alkoholausschank auszutragen.
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