Ex-Profi rechnet mit dem HSV ab: „Verein wurde falsch geführt“
Eineinhalb Jahre lang spielte er für den HSV – und erlebte dort mit Markus Gisdol, Bernd Hollerbach und Christian Titz drei verschiedene Trainer. Für Walace eine schwierige Zeit in seiner Karriere.
„Der HSV hatte damals nicht die richtige Mentalität und Vision, er wurde falsch geführt“, kritisiert der inzwischen 26-Jährige Walace gegenüber „t-online.de“ und erklärt: „Ein so großer Verein hätte anders mit uns Spielern umgehen müssen. Gerade im Bereich der Kommunikation lief es nicht gut. Es wurde zu wenig mit uns gesprochen.“ Die vielen Trainerwechsel seien „ein großes Problem für alle Spieler“, betont Walace. „Es kamen immer wieder neue Trainer, die andere Vorstellungen hatten. Titz wollte mich zum Innenverteidiger machen und da sagte ich ihm, dass ich das noch nie gespielt hatte. Ich fühlte mich unwohl mit dem Gedanken. Ich schlug vor, als Einwechselspieler fürs Mittelfeld von der Bank zu helfen. Daraufhin spielte ich keine Minute mehr für den HSV und wurde im Sommer nach Hannover verkauft.“ Über Hannover landete Walace nun in Italien bei Udinese Calcio, wo er Stammspieler ist – und zwar im Mittelfeld.