Kiel-Coach Werner: Keine Zeit, um auf den HSV zu achten!
Zwei Punkte Rückstand, aber drei Spiele mehr: Holstein Kiel sitzt dem HSV im Saisonfinale eiskalt im Nacken. Trotz des 0:5-Debakels beim BVB am Samstag bleibt Ole Werner optimistisch.
„Für unsere Verhältnisse stehen wir mehr als ordentlich dar. Wir sind eine Mannschaft, die schon viel gewonnen hat und jetzt geht es drum, Vollgas zu geben“, sagte Kiels Trainer am Montag. In den kommenden Partien sei Holstein Kiel weiterhin mehr der „Herausforderer“ als ein „angeschlagener Boxer“. Großen Druck wegen der großen Chance auf den Aufstieg verspüre der 32-Jährige noch nicht. „Es ist eine Chance, einen Platz gutzumachen, kein Risiko. Es ist eine Motivation, aber ich nehme das nicht als besonderen Druck wahr.“
Dass in Hamburg jetzt Horst Hrubesch statt Daniel Thioune auf der Trainerbank sitzt, spielt für Ole Werner keine allzu große Rolle. „Das sind Dinge, die in Hamburg entschieden werden. Wir können und wollen das nicht beeinflussen. Uns bleibt auch nicht die Zeit, nach links und rechts zu schauen“, erklärte der KSV-Trainer, der seit 2019 im Amt ist. Eine zusätzliche Motivation sei das nicht – die ziehe die Mannschaft schon alleine aus der Tabellensituation.