„Nur gemeinsam stark“: So machte Hrubesch den HSV wieder zur Einheit
Es darf wieder gelacht werden im Volkspark. „Wenn man die Spieler jetzt im Training sieht, die Stimmung ist eine komplett andere“, freute sich HSV-Trainer Horst Hrubesch am Freitag über die veränderte Gemütslage in der Mannschaft, denn er weiß: „Fußball macht vor allem Spaß, wenn man gewinnt.“ Der Sieg gegen Nürnberg war auf diesem Weg ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Für sich allein will er den Sieg allerdings nicht beanspruchen: „Ich habe junge Spieler trainiert, erfolgreiche und nicht erfolgreiche Mannschaften – und dabei habe ich eins gelernt: Im Fußball bist du nur gemeinsam stark." Zusammen mit seinen Co-Trainer Merlin Polzin und Hannes Drews lebt Hrubesch dieses Credo seit gut zehn Tagen vor. „Es kommt darauf an, eine gemeinsame Linie zu finden. Ich mache es ja nicht alleine. Es geht um die Raute und alle haben sich in die Sache reingebissen", beschreibt Hrubesch die Entwicklungen der vergangenen Tage. Der Coach hofft, dass diese neue Gemeinsamkeit auch am Sonntag auf dem Rasen zu sehen ist. Dann gastiert der HSV beim VfL Osnabrück (15.30 Uhr).