„Kein Spaß mehr“: Holtby gewährt Einblick in Seelenleben
Lewis Holtby hatte beim HSV nicht immer den besten Stand. Nun hat der 30-Jährige in einem Interview mit „Sport1" verraten, wie es ihm in Krisenzeiten bei den Norddeutschen erging.
„Es kam immer so rüber, dass wir an die Alster gefahren sind und den Champagner rausgeholt und gefeiert haben, dass wir 17. sind. Es gab viele Tage und Nächte, da war das kein Spaß mehr beim HSV." Vor allem die Abstiegssaison 17/18 belastete den Erkelenzer sehr. „Es gab Tage, da habe ich mich komplett eingesperrt. Ich wollte auch nicht mehr essen gehen, weil es mir an die Nieren ging, als wir keinen Erfolg hatten. (...) Ich wollte mit dem HSV den Turnaround schaffen, aber in der 2. Liga fing der ganze Mist von vorne an. (...) Zu der Zeit hatte ich einen Mental-Trainer. Da kamen bei mir Selbstzweifel auf." Am Ende verließ Holtby den HSV den Verein nach 138 Spielen.
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