HSV-Idol Uwe Seeler darf nicht ins Stadion: „Das ist totaler Quatsch“
Diese Nachricht sorgte beim HSV für großen Jubel. Am vergangenen Freitag genehmigte die Stadt Hamburg für das erste Heimspiel des HSV in der kommenden Saison am 1.
August gegen Dynamo Dresden eine Stadionauslastung von 30 Prozent (17. 000 Zuschauer). Doch diese Nachricht hat einen bitteren Beigeschmack. Ins Stadion dürfen ausschließlich Fans, die ihren Erstwohnsitz in Hamburg haben. Für besonderen Unmut sorgt das bei HSV-Legende Uwe Seeler. Der 84-Jährige wohnt seit vielen Jahren im schleswig-holsteinischen Norderstedt. Für das HSV-Idol ist die Entscheidung der Stadt Hamburg nicht nachzuvollziehen, wie er der „Bild“ sagte: „Das ist totaler Quatsch. Ich möchte sehr gern ins Stadion gehen. Ich bin geimpft und werde Abstand halten. Das ist eine sehr merkwürdige Entscheidung. Die Behörden sollten dieses Entscheidung noch mal überdenken.“ Doch nicht nur der einstige HSV-Stürmer, auch der HSV läuft Sturm gegen die Entscheidung der Stadt. Finanzvorstand Frank Wettstein: „Das können und wollen wir so nicht akzeptieren. Unsere Stadtgrenzen liegen weniger als vier Kilometer vom Volksparkstadion entfernt und unsere Anhängerschaft kommt zu einem großen Teil auch aus den benachbarten Bundesländern.“