Bittencourt von HSV-Konkurrent kann sich Werder-Verbleib vorstellen
Offensivspieler Leonardo Bittencourt kann sich gut vorstellen, auch nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga bei Werder Bremen zu bleiben. „Ich habe hier noch einen Vertrag und ich fühle mich sehr wohl.
Es ist nicht so, dass meine Familie und ich hier auf Teufel komm raus unsere Sachen zusammenpacken und weggehen müssten“, sagte der frühere U21-Nationalspieler am Donnerstag bei einer Medienrunde in Bremen. „Es ist nicht so, dass ich sage: Hauptsache erste Liga, Hauptsache weg. Ich kann aber auch nicht versprechen, auf jeden Fall hierzubleiben. Wenn ein Angebot kommen sollte, dann werden wir uns die Zeit nehmen und darüber nachdenken. So lange das Transferfenster offen ist, weiß man nie.“
Der 27-Jährige war 2019 zunächst von 1899 Hoffenheim ausgeliehen und 2020 für rund sieben Millionen Euro fest verpflichtet worden. Sein Vertrag mit den Bremern ist noch bis 2024 gültig. Aufgrund seiner vielseitigen Einsetzbarkeit im offensiven Mittelfeld und auf den Außenpositionen wäre sein Verbleib für Werder sportlich reizvoll. Auf der anderen Seite benötigt der Club nach dem Abstieg auch Einnahmen durch den Verkauf von Spielern. „Es ist eine besondere Situation, weil sich auf dem Transfermarkt so gut wie gar nichts bewegt“, sagte Bittencourt. „Viele Vereine haben nicht mehr viel Geld.“