HSV-Konkurrent Kiel im freien Fall: Darum läuft es bei Holstein nicht rund
In der vergangenen Saison verpassten die Kieler nur haarscharf den Sprung in die 1. Liga.
Doch der 1. FC Köln zeigte sich in der Relegation als zu stark für die „Störche“. Dass die neue Saison für die Kieler aber so schlecht beginnen würde, hätte an der Förde wohl niemand für realistisch gehalten. In den ersten drei Spielen in der Liga, blieben die Norddeutschen ohne Tor und Punkt. Gut möglich, dass der verpasste Aufstieg noch in den Köpfen der Profis nachhallt. Auch wenn Kiels Sportchef Uwe Störer in der „Bild“fordert: „Als Leistungssportler darf ich nicht auf Vergangenes schauen. Das muss ich letztlich verlangen können.“ Zusätzlich zum verpassten Aufstieg hat sich auch der Kader der „Störche“ massiv verändert. Mit Jae-sung Lee verloren die Kieler ihren besten Offensivspieler an Mainz 05. Zudem verließen Janni Serra (Arminia Bielefeld) und Jonas Meffert (HSV) den Verein. Zwar rüsteten die Kieler auch entsprechend auf, liehen u.a. Ex-HSV-Talent Fiete Arp von Bayern München aus, adäquat ersetzt werden konnte aber keiner der Abgänge. Am Freitag geht es für die Kieler nach Düsseldorf, dort sollen erst Punkte her, „sonst wird es ein langer, schwerer Weg“, sagte Trainer Ole Werner.