„Tauziehen mit blutigen Händen“: So sieht ein Ex-HSV-Torhüter die 2. Liga
Vier Jahre lang stand er beim HSV zwischen den Pfosten (2001 - 2005), nun ist Martin Pieckenhagen als Sportvorstand bei Hansa Rostock in die 2. Liga zurückgekehrt und wird dort auch auf seinen Ex-Klub treffen.
Ob sein Klub mit den Schwergewichten wie Schalke 04, Werder Bremen oder auch dem HSV konkurrenzfähig, beurteilt Pieckenhagen im „Kicker“ so: „Am Ende geht es darum, wer bereit ist, mehr Schmerzen auszuhalten. In der 2. Liga ist es genauso, wie in der 3. Liga: Es ist wie Tauziehen mit blutigen Händen. Du musst immer festhalten, egal, was passiert. Da sind wir beim Thema Mentalität. Egal, in welcher Liga und egal, gegen welchen Gegner es geht: Du hast immer Momente, in denen du es auf deine Seite ziehen kannst. Man muss wissen, was an Gegner auf einen zukommt, das ist klar. Aber es bringt nichts, ständig zu erzählen, wie toll dieser oder jener Gegner ist. Wir schauen alle deshalb Fußball, weil es immer kleine Mannschaften gibt, die in einer Liga mit größeren Klubs mitspielen und aufbegehren. Das macht diesen Sport aus.“