- 20.08.2021

„Sehe schwarz“: Ex-HSV-Stürmer Ailton teilt gegen Werder Bremen aus

Er ist eine Ikone im Norden. Nicht nur beim HSV, für den er 2006 leihweise ein halbes Jahr spielte, sondern vor allem beim SV Werder Bremen, für den er zwischen 1998 und 2004  2014 Mal auflief und 106 Tore schoss.
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Doch nun hat Sturm-Legende Ailton hat mit seinem Ex-Klub aus Bremen abgerechnet und die Klubführung um Sportchef Frank Baumann scharf kritisiert. Schon vor zwei Jahren hätte der kriselnde Traditionsklub „einen Neustart und ein ganz neues Konzept gebraucht“, sagte der Brasilianer bei Sport1: „Aber es wurde immer alles schön geredet. Und so wurde dann von Jahr zu Jahr ahnungslos weitergearbeitet.“ Den Abstieg hat Ailton, der Werder 2004 zum Double aus Meisterschaft und dem Triumph im DFB-Pokal geschossen hatte, noch nicht verarbeitet. „Ich habe noch nicht akzeptiert, dass Werder in der Zweiten Liga spielt“, sagte der 48-Jährige, dem bei Werders 1:4 zuletzt gegen den SC Paderborn bewusst wurde, „dass es eine ganz schwere Saison für die Mannschaft wird. Die Jungs müssen lernen zu kämpfen und nicht nur alles spielerisch lösen zu wollen. Aber nach dem Paderborn-Spiel sehe ich schwarz.“ Zudem bot sich Ailton dem Klub als Berater an. „Momentan versteht man gar nicht, was da oben gemacht wird. Die Hilfe von uns ehemaligen Spielern würde Werder sicher gut tun“, sagte er: „Auch ein Johan Micoud könnte helfen. Aber die Bosse machen weiter Fehler und bemerken es nicht.“