- 28.10.2021

HSV vor Gericht: Berater will 1,2 Millionen wegen Santos-Deal

Nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Nürnberg ist die Stimmung beim HSV aktuell sehr gut.
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Doch es naht neuer Ärger für die Rothosen, der aus der Vergangenheit resultiert. Denn: HSV-Sportvorstand Jonas Boldt musste vergangenen Mittwoch vor Gericht erscheinen. Der Grund: Der Spielerberater Marcus Haase fordert vom HSV 1,2 Millionen Euro für den Deal mit Douglas Santos, der 2019 für zwölf Millionen Euro zu Zenit St. Petersburg wechselte. Das berichtet die "Bild". Mit von der Partie war auch der damalige HSV-Boss Bernd Hoffmann, der sich mit Boldt im April 2020 endgültig zerstritten hatte. Doch kann Haase die Vermittlungsvereinbarung vorlegen, die den HSV tatsächlich zur Zahlung von 1,2 Millionen Euro verpflichten würde? Bisher nicht! Allerdings soll es Telefonate zwischen Hasse und dem Boldt-Vorgänger Ralf Becker gegeben haben. Boldt soll Haase nach dem Becker-Aus aber eine klare Absage erteilt haben. Hoffmann soll, um einem Streit aus dem Weg zu gehen,  schon damals bereit gewesen sein, Haase eine Entschädigung von 300.000 Euro zu zahlen. Allerdings lehnte die Mehrheit im HSV-Vorstand den Vergleich ab. Zu Prozessbeginn schlug der HSV Haase eine fünfstellige Summe vor, um den Prozess wieder zu beenden. Diesmal lehnte der Spielerberater laut dem Bericht ab. Nun geht das Verfahren weiter.