„Rückkehr nicht vorstellbar“: Deshalb bleiben die HSV-Ultras fern

Die Ultras des HSV werden im Volksparkstadion merklich vermisst. Die Stimmung und auch das Verhalten sind zur Zeit mehr als ausbaufähig. Wie die „Bild“ berichtet, hat die Gruppierung „Castaways“ jetzt in einem offenen Brief ihr Handeln begründet. „Uns ist klar, dass es unmöglich scheint, allen Moral- und Mentalitäts-Vorstellungen innerhalb unserer Gruppe, der Szene und innerhalb des Stadions gerecht zu werden. Trotzdem möchten wir unserer führenden Rolle auf der Nordtribüne nachkommen“. schreiben die Ultras darin. Aber die Stadt Hamburg verhindere eine geplante Rückkehr, da es keinen geschlossenen 3G-Block geben werde. „Fehlende Weitsicht, Planlosigkeit und intransparentes Vorgehen von Politik und Behörden erschwerten die Lösungsfindung zusätzlich.“ Einer Rückkehr erteilen die Stimmungsmacher von der Nordtribüne eine klare Absage. „So lange die Lage so beschissen bleibt wie jetzt, ist eine organisierte und geschlossene Rückkehr als Gruppe ins Stadion nicht vorstellbar und unsere Wunschbedingungen sind wieder in weite Ferne gerückt.“