Nach Rassismus-Attacke: Opoku meldet sich zu Wort
Es waren abscheuliche Szenen beim Drittligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück. HSV-Leihprofi Aaron Opoku, der seit Anfang der Saison beim VfL spielt, wurde von einem Zuschauer rassistisch beleidigt.
Der Schiedsrichter brach das Spiel daraufhin beim Stand von 0:0 ab, ein Novum im deutschen Fußball. Mit ein paar Tagen Abstand hat sich der 22-Jährige jetzt zu dem skandalösen Vorfall geäußert, sagte auf der Osnabrücker Vereinshomepage: „Der Vorfall bei unserem Spiel gegen MSV Duisburg hat mich geschockt. Es war für jeden Menschen, der schon einmal diskriminiert wurde, ein wichtiges Zeichen, das Spiel nicht fortzusetzen. Ich bedanke mich beim Schiedsrichtergespann, beim MSV Duisburg, den Zuschauern und vor allem bei meinem Verein, dem VfL Osnabrück, dafür, wie reagiert und gehandelt wurde. Außerdem bedanke ich mich für jede einzelne Nachricht, die ich persönlich erhalten habe und wünsche allen besinnliche Feiertage – bleibt gesund.“