HSV trotzt dem Reisestress nach Köln-Sieg: „Können nach Hause laufen“
Dieses Szenario wollten sie eigentlich vermeiden: Um größeren Reisestress zu vermeiden, hätten Verantwortliche und Mannschaft des HSV das DFB-Pokal-Achtelfinale am liebsten bereits nach 90 Minuten entschieden. Dann nämlich hätte der Tross noch am Abend wieder in Hamburg landen können – doch der Spielverlauf machte dem Verein einen Strich durch die Rechnung, der Charterflieger wäre nicht mehr vor 23 Uhr in der Hansestadt eingetroffen.
Und so musste die Reisegruppe ab Hannover mit dem Bus weiterfahren. Obwohl bereits am Freitag das wichtige Stadtderby gegen St. Pauli in der Liga ansteht und den Profis jede Minute zur Regeneration mehr gut getan hätte, überwog nach dem kräftezehrenden Spiel inklusive 30 Minuten Verlängerung und Elfmeterschießen dennoch die Freude. „Wir sind dran geblieben, haben weiter guten Fußball gespielt und wurden am Ende belohnt. Diese Dinger zu gewinnen, das ist brutal wichtig, denn solche Spiele hat man schließlich nicht alle Tage“, fasste Sebastian Schonlau nach der Partie das Geschehene zusammen. Die anstehenden Reisestrapazien nahm der HSV-Kapitän amüsant: „So lange wir das Spiel gewinnen, können wir auch nach Hause laufen.“