„Schwierig nachzuvollziehen“: Ex-HSV-Keeper über Geisterspiele
Die Geisterspiele – oder Spiele vor minimalem Publikum – bedeuten für die Zweitligsiten enorme finanzielle Einbußen. Bei Aufsteiger Hansa Rostock waren im Heimspiel gegen den 1.
FC Heidenheim (0:0) am Wochenende gar keine Zuschauer:innen zugelassen. „Uns brechen enorme Einnahmen pro Spieltag weg, die wir nicht aus irgendwelchen Fördertöpfen wiederkriegen. Ich hoffe, dass die Politik da bald ein Einsehen hat und wieder Zuschauer zulässt“, sagte Martin Pieckenhagen bei „Sport1“. Der ehemalige HSV-Keeper (100 Bundesligaspiele zwischen 2001 und 2005) ist Sportvorstand der Hansa. Der 50-Jährige brachte sein Unverständnis zum Ausdruck: „Es ist schwierig nachzuvollziehen. Zumindest bei mir ist noch keine Studie angekommen, die zeigen würde, dass Fußballspiele ein enormer Pandemietreiber wären. Man hat Hygienekonzepte entworfen, welche sich bewährt haben. Und warum sollte es dann im ersten Step keine 2G-Plus-Regelung geben?“