Mit Schweizer Klub: Ex-HSV-Profi träumt von der Champions League
Seine letzten Trainer-Stationen waren unterm Strich eher weniger von Erfolg gekrönt, beim FC Schalke 04 (2015 bis 2016) wurde er nach 44 Spielen und einem Punkteschnitt von 1,59 entlassen, bei Hannover 96 (2017 bis 2019) anschließend nach 66 Partien und einem Schnitt von nur 1,17 Punkten. Im vergangenen Sommer heuerte Ex-HSV-Profi André Breitenreiter dann in der Schweiz als Trainer an – und träumt ein halbes Jahr später schon von der Champions-League-Teilnahme mit seinem neuen Klub FC Zürich.
„Ich möchte wirklich gerne mal die Champions-League-Hymne hören, am liebsten mit dem FCZ“, sagte der 48-Jährige im Interview mit dem „kicker“. Vor Breitenreiters Amtsantritt hatte der Traditionsklub drei Jahre nacheinander gegen den Abstieg gespielt und 2016/17 sogar eine Saison in der zweiten Liga verbracht. Vor dem Beginn der Rückrunde an diesem Samstag sind die Züricher aber mit sieben und acht Punkten Vorsprung auf die beiden Spitzenclubs FC Basel und Young Boys Bern aktuell sogar Tabellenführer der Super League. „Bern und Basel sind von den finanziellen Möglichkeiten weit weg von uns“, sagt Breitenreiter. Aber: „Dass der FCZ ein großer Traditionsverein ist, wusste ich. Es wurden Analysen erstellt und Entscheidungen getroffen, die gefruchtet haben. Vielleicht haben wir nicht die besseren Einzelspieler als Basel und Bern, aber als Mannschaft funktionieren wir besser.“ Für den HSV spielte er als aktiver Profi zwischen 1995 und 1998 bereits im UEFA-Cup – nun soll es als Trainer noch eine Stufe höher gehen.