DFB-Präsident? Das sagt HSV-Direktor Hrubesch über seine Job-Zukunft
Er weiß, wie es ist, für den DFB zu arbeiten – sei es als Trainer mehrerer U-Nationalmannschaften, als DFB-Direktor oder als Coach der Frauen-Nationalelf. Seit Sommer 2020 ist Horst Hrubesch aber zurück beim HSV – und will dort wohl auch bleiben.
Zumindest eine Tätigkeit als DFB-Präsident kommt für ihn derzeit nicht infrage. „Nein“, stellte der Ex-HSV-Stürmer und -Trainer im „Bild“-Podcast „Phrasenmäher“ auf eine entsprechende Frage klar. „Ich mache das, was ich kann – und was ich nicht kann, lasse ich sein. Den Posten kann ich nicht.“ Als Erklärung schob der 70-Jährige hinterher: „Weil das nicht meine Welt ist. Da sind mir zu viele Sachen, die direkt mit de Fußballspielen nichts zu tun haben. Da sind andere Leute für prädestiniert, ich nicht.“ Auch als Trainer will Hrubesch – nach seinem Intermezzo beim HSV zum Ende der vergangenen Saison – unter normalen Umständen nicht noch einmal tätig sein. Er präferiert einen Job im Hintergrund, so wie er ihn aktuell als Nachwuchsdirektor bei den Rothosen ausübt. „Das, was ich jetzt mache, macht mir riesig Spaß.“ Die Konstellation mit ihm und seinen Kollegen Jonas Boldt, Michael Mutzel und Co. bezeichnet Hrubesch als „perfekt“: „Wir haben Ruhe im Verein und können richtig was auf den Weg bringen“, freute sich die Klub-Legende. „Alle machen das mit Herzen.“