HSV-Coach Cardoso: Deshalb ist Werders Bittencourt eine „Dreckssau“
Für ihn wird das Nordderby am Sonntag erneut eine ganz besondere Partie sein. In der Saison 1995/96 lief Rodolfo Cardos eine Spielzeit für Werder Bremen auf, bevor zum HSV ging und dort 2004 seine Karriere beendete.
Momentan ist der Argentinier Co-Trainer bei der U16 des HSV, kümmert sich zudem als Individualtrainer um Nachwuchsspieler in kleinen Gruppen. Vor dem Aufeinandertreffen seiner beiden Ex-Klubs sprach Cardoso nun in der „Deichstube“ – und verriet trotz seiner Vorliebe zum HSV („Vielleicht halte ich, die Werder-Anhänger mögen es verzeihen, noch ein bisschen mehr zu Hamburg als zu Bremen“), wer auf Seiten der Bremer zum Erfolgsgaranten im Aufstiegsrennen werden könnte: Nicht allein die Torjäger Marvin Duksch oder Niklas Füllkrug, sondern vor allem Leonardo Bittencourt hat es Cardoso angetan: „Ich sage immer: eine Drecksau im positiven Sinne. Einer, der immer alles versucht, der nie aufgibt“, so der 53-Jährige, der am Sonntag vor Ort im Volkspark als einer von 25.000 Zuschauern dabei sein will.