Walter kritisiert erste HSV-Halbzeit: „Machen uns das Leben selbst schwer“

Ende gut, alles gut – unter diesem Credo könnte man den gestrigen Abend beim HSV zufrieden abhaken. Nicht so jedoch Tim Walter. Denn dass es lange nicht gerade nach einem Halbfinal-Einzug seiner Mannschaft aussah, lag vor allem an der ersten Hälfte, in der die Leistung der Rothosen wie schon gegen Sandhausen und Bremen arg zu wünschen übrig ließ. Das fiel auch dem Trainer auf: „Wir machen uns, wie in den vergangenen Wochen auch schon, das Leben in der ersten Halbzeit selber schwer. Da trägt der Gegner zu bei, aber auch, dass wir am Anfang die Chancen, die wir hatten, unsauber zu Ende gespielt haben. Der Gegner hat das ausgenutzt durch Ballgewinne und schnelles Umschalten. Wir hatten nicht die Bereitschaft, da hinterherzulaufen“, so der 46-Jährige, der über die zweite Halbzeit aber umso glücklicher ist: „Wir haben von der Bank gut nachgelegt. Wie sie es dann runtergespielt haben und ihr Spiel durchgezogen haben, war sehr, sehr gut. Das wünsche ich mir in Zukunft über die komplette Spielzeit.“