- 07.03.2022

„Mein Leben riskiert“: Wie Netzer den HSV-Transfer von Hrubesch bereute

Im Sommer 1978 kam Horst Hrubesch von RW Essen zum HSV – der Rest ist Geschichte. Der damalige HSV-Manager Günter Netzer wollte Hrubesch so sehr haben, dass er ihn sogar drei Tage lang im Westerwald versteckt haben soll.

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Nicht lange nach der Verpflichtung hätte sich Netzer aber gewünscht, Hrubesch nie geholt zu haben, wie er einst auf einer „kicker“-Veranstaltung erzählte, mit der Hrubesch nun im „Bild“-Podcast „Phrasenmäher“ konfrontiert wurde. „Die Leistung dieses Herren war unterirdisch. Zum Schluss bin ich aus Scham fast unter den Tisch, denn das war so katastrophal“, erinnert sich Netzer in der Audio an einen der ersten Hrubesch-Auftritte beim HSV und legte nach: „Ich habe zu mir selber gesagt: Netzer, das war deine erste und letzte Verpflichtung als Manager des HSV. Es war grausam mit anzusehen. 1,5 Millionen Euro in der damaligen Zeit – ich habe mein Leben riskiert.“ Im Nachhinein erwies sich der Transfer des Kopfballungeheuers aber dann doch noch zum großen Glücksgriff. Und auch Hrubesch selbst kann die Angelegenheit mittlerweile mit einem Lachen kommentieren: „Was wäre er denn geworden ohne mich? Stell dir mal vor, er hätte mich nicht verpflichtet“, sagt er und schwärmte im Anschluss von seiner Beziehung zu Netzer. „Uns verbindet vieles“, so die HSV-Ikone. Unter anderem ist Netzer Patenonkel des Sohnes von Hrubesch, der sich freut: „Er ist einer meiner besten Freunde geworden.“