HSV-Legende verrät: Meine Schienbeinschoner waren Krimi-Hefte!
Dass das äußere Erscheinungsbild von Fußballprofis im 20. Jahrhundert ein gänzlich anderes war als heute, ist kein Geheimnis.
Lange Afros auf dem Kopf, fast ausschließlich simple schwarze Schuhe an den Füßen, und Mini-Kurze-Hosen an den Beinen, die nicht annähernd bis zu den Knien reichten – das alles ist bekannt. Dass es sogar im Bereich der Schienbeinschöner das ein oder andere Kuriosum gab, verriet nun HSV-Legende Horst Hrubesch im „Phrasenmäher“ der „Bild“. Im Podcast erzählte der heute 70-Jährige frei Schnauze: „Ich habe manchmal diese Jerry-Cotton-Bücher genommen, diese Hefte. Da brauchte man nur die Ecke ein wenig krumm schneiden. Da ging nichts durch.“ Und warum das Ganze? Der Ex-Stürmer erklärt: „Ich hatte zweimal durch diese Plastikschoner, und einmal durch diese Adidas-Schoner, wo diese Stäbe drin sind, einen abgekriegt – und hatte dann ein Loch im Schienbein.“ Mit den Magazinen als Schoner sei das anders gewesen, so Hrubesch. Manchmal habe er die Schützer sogar von den Schienbeinen auf die Waden verschoben: „Oft haben sie dir nämlich hinten auf die Hacken gehauen. Deshalb brauchte ich die vorne eigentlich nicht. Wo ist das Problem?“ So einfach konnte das Fußballer-Dasein damals sein.