Der Krieg in der Ukraine hinterlässt in ganz Europa seine Spuren. Profis, die aus der Ukraine und Russland dürfen umgehend ihre Verträge kündigen und in andere Ligen wechseln.
Nachdem in der Bundesliga schon Borussia Dortmund zwei geflüchtete Profis mittrainieren ließ, hat jetzt in der zweiten Bundesliga auch Dynamo Dresden diesen Schritt gewagt. Die Sachsen wollen Kyrylo Melichenko, der vom FK Mariupol kommt, die Möglichkeit bieten, weiterhin im Trainingsrhythmus bleiben zu können. „Die Bilder des Krieges und der Zerstörung aus der Ukraine sind schrecklich. In dieser Situation sind wir alle gefordert, den Ukrainerinnen und Ukrainern im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen“, sagt Ex-HSV-Sportvorstand und Dynamo-Sportgeschäftsführer Ralf Becker. Spielen dürfte der 21-Jährige für die Dresdener in der zweiten Bundesliga übrigens nicht. Der HSV hat bisher noch keine Profis aus der Ukraine aufgenommen.