Pokal-Sieg oder lieber HSV-Aufstieg? Das sagt Heuer Fernandes

Die Mission Wiederaufstieg im vierten Anlauf ist durch das 0:1 bei Holstein Kiel am Sonntag in weite Ferne gerückt. Gänzlich abschenken wollen die HSV-Profis den Sprung auf die ersten drei Plätze selbstredend noch nicht, schließlich ist im Fußball immer alles möglich, doch sie können die Lage auch realistisch einschätzen. Das realistischste Szenario, in dieser Saison vielleicht doch noch einen ganz großen Erfolg zu landen, scheint derzeit in jedem Fall eher der Einzug ins DFB-Pokalfinale, um den es am kommenden Dienstag (19.4., 20.45 Uhr) in der Runde der letzten Vier gegen den SC Freiburg geht. Gilt der volle Fokus nun diesem Spiel? „Das möchte ich gar nicht miteinander vergleichen, weil das unterschiedliche Wettbewerbe sind“, sagte HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes nun auf DFB.de. „Am liebsten“ wäre ihm natürlich ein Erfolg sowohl in Pokal als auch in der Liga. Dass das aber auch im Cup alles andere als einfach wird, weiß der 29-Jährige – schließlich ist der Gegner mittlerweile eine echte Größe im deutschen Fußball: „Wenn man an Freiburg denkt, denkt man immer an eine Einheit und natürlich auch an den Trainer Christian Streich, der vieles vorgibt und viel ausstrahlt. Die Mannschaft hat sich über die Jahre weiterentwickelt und ist ein Top-Bundesligist geworden“, weiß Heuer Fernandes, der aber zugleich betont: „Wir schauen in dem Spiel mehr auf uns als auf den Gegner.“