Traurige Zahl: Wird es die schlechteste HSV-Saison in Liga zwei jemals?
Blickt man auf die nackten Zahlen, ist die laufende HSV-Saison im Grundsatz gar nicht mal so schlecht. Im Vergleich zum selben Zeitpunkt der Vorsaison etwa hat der HSV weniger Gegentore kassiert als vor einem Jahr (nur 30 statt 37) und zudem weniger Partien verloren (sechs) als nach 29 Spieltagen der Vorsaison (sieben).
Die ganz entscheidende Ziffer jedoch, die der Punktzahl, ist mit jenen aus den ersten drei Zweitliga-Jahren nicht zu vergleichen. In der Premieren-Saison unter Christian Titz und Hannes Wolf hatte der HSV nach 29 Spieltagen 52 Zähler und am Ende 56. In Jahr zwei unter Dieter Hecking 49 bzw. 54 Punkte und unter Daniel Thioune bzw. Horst Hrubesch vergangene Saison 50 bzw. am Saisonende 58 Zähler. Höchst fraglich, ob der HSV (zurzeit nur 45 Punkte) alle und wenn überhaupt eine dieser Marken in den verbleibenden Spielen knacken kann. Um die Ausbeute aus dem Vorjahr noch zu überbieten, müssten alle fünf Partien gewonnen werden.