Zu wenig Geld für die EM 2024? Bericht: Millionen-Loch beim HSV!
Die jüngste Freude war groß, als bekannt wurde, dass bei der EM 2024 insgesamt fünf Spiele im Volksparkstadion des HSV ausgetragen werden. Allerdings müssen mit Blick auf die Arena noch diverse Auflagen des europäischen Verbands UEFA erfüllt werden.
Wie die „Bild“ schreibt, belaufen sich die Kosten für unter anderem eine neue Dach-Mebran, eine neue Klimaanlage auf der Ost- und Westtribüne, sowie modernisierte Sanitäranlagen auf mindestens 18 Millionen Euro. Der HSV ist als Eigentümer des Stadions verantwortlich für diese Renovierung – das sieht ein Deal aus dem September 2020 vor. Damals verkaufte der Verein sein Stadion für 23,5 Millionen Euro an die Stadt, im Gegenzug wurde aber ein Erbbaurecht bis 2087 vereinbart. Im Zuge dieses Deals verpflichtete sich der HSV, über diesen Millionen-Erlös hinaus kein zusätzliches Geld bei der Stadt zu beantragen, um das Stadion bis zur EM zu sanieren. Doch nun kommt das Problem: Laut „Bild“ sind von diesen 23 Millionen Euro mittlerweile nur noch rund acht Millionen Euro vorhanden. Der Grund: Da das Geld der Stadt nicht zweckgebunden ist, nutzte es der Verein dem Bericht zufolge auch dafür, um die finanziell belastbare Corona-Krise inklusive weitgehendem Wegfall der Zuschauer-Einnahmen zu kompensieren. 18 Millionen Euro werden wie erwähnt für die Stadion-Renovierung benötigt, während mittlerweile nur noch acht Millionen Euro von den Stadtgeldern da sein sollen. Das Defizit beläuft sich laut „Bild“ also auf zehn Millionen Euro.