„Fühlt sich beschissen an“: Aber Boldt setzt auf neue HSV-Energie

Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Stimmungslage im Volkspark trotz des bitteren Aus in der Relegation gegen die Hertha derzeit vom Gefühl her nicht annähernd so dramatisch. „Ich spüre in der Tat keine Untergangsstimmung“, sagte deshalb auch Sportvorstand Jonas Boldt kurz nach dem Abpfiff des Rückspiels gegen die Berliner, „aber eine Enttäuschung, weil man sich viel vorgenommen hat und unheimlich viel Kraft darein investiert hat. Das war die letzten Jahre auch so, vielleicht war da das Saison-Finish ein bisschen anders als jetzt. Das ist das, was ich angesprochen habe, dass wir hier eine Identität aufbauen wollen und die Menschen das erkennen.“ Bei aller Enttäuschung und dem Eingeständnis, dass es sich am Tage der Niederlage „einfach beschissen“ anfühle, richtete der Boss den Blick aber auch schon wieder nach vorne. „Das wird sich die nächsten Stunden auch nicht ändern, aber die Energie kommt die nächsten ein, zwei Tage dann zurück und dann geht es wieder volle Kraft voraus.“ Noch ist aber nicht final geklärt, ob Boldt und Coach Tim Walter Teils des weiteren HSV-Weges sein werden.