„Alles andere wäre völlig daneben“: Magath fordert Stadion-Umbenennung
Nach dem Tod von Uwe Seeler spricht sich auch der frühere HSV-Spieler und -Trainer Felix Magath für eine Umbenennung des Hamburger Volksparkstadions aus. „Ich gehe davon aus, dass das Stadion jetzt umbenannt wird.
Alles andere wäre völlig daneben. Uwe Seeler gehört zu dieser Stadt, zu diesem Verein, zum deutschen Fußball. Das ist für mich zwangsläufig, dass das Volksparkstadion jetzt nach ihm benannt wird“, sagte der 68-Jährige am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Magath kannte Seeler seit Jahrzehnten. 1997 wurde er als Trainer des Hamburger SV sogar von dem damaligen HSV-Präsidenten Seeler entlassen. „Natürlich war es für mich eine ganz bittere Erfahrung, den HSV so verlassen zu müssen“, sagte er. „Aber Uwe Seeler hat mich 1995 auch zum Cheftrainer gemacht und mir damit den Eintritt in die Bundesliga ermöglicht. Im Profifußball ist es so: Es ist schwerer, in den Profifußball zu kommen, als dort zu bleiben. Für mich und meine Karriere war dieser Schritt also viel entscheidender. Insofern bin ich ihm auch sehr dankbar, was meine Trainerkarriere angeht. Zumal er als Präsident genauso war, wie vorher auch: Immer nahbar.“