HSV-Präsident Jansen: Kühne-Angebot „nicht umsetzbar“
Am Montagmittag veröffentlichte der HSV eine Stellungnahme zu mehreren Themen in Form eines Interviews mit Marcell Jansen. Der Rothosen-Präsident äußerte sich auch zu dem 120-Millionen-Euro-Angebot von Klaus-Michael Kühne an den Verein, welches mit vielen Forderungen verbunden ist.
„Der Vorstoß zeigt einmal mehr, wie sehr Herr Kühne dem HSV weiterhin verbunden ist und eine positive Entwicklung sehen möchte. Genau diesen Anspruch haben alle Gremien und alle Entscheidungsträger auch“, sagte der 36-Jährige. „Zu dem konkreten Angebot verbunden mit dem Maßnahmenkatalog von Herrn Kühne ist zu sagen, dass wir als Präsidium seinerzeit den klaren Auftrag der Mitgliedschaft erhalten haben, die Grenzen für Anteilsverkäufe in unserer Satzung zu verankern“, führte Jansen aus. Deshalb könnte der HSV auch dieses Angebot von Kühne in der Form nicht annehmen: „Selbstverständlich muss diese Rechtsform der 50+1-Regelung der DFL entsprechen und insbesondere auch die Interessen und Mitbestimmung unserer Mitglieder sicherstellen. Das bedeutet, dass wir demokratische Partizipation, wirtschaftliche Sicherheit und Handlungsfähigkeit gewährleisten. Vor diesem Hintergrund möchten wir natürlich mit Herrn Kühne im engen Dialog sein und nach vorn blicken, aber das an uns herangetragene Angebot ist in dieser Form nicht umsetzbar. Daher sehen wir es vor allem als weiteren Impuls, mit dem wir uns beschäftigen werden.“