Kühne erklärt HSV-Offerte – und sieht „sehr geringe“ Erfolgschance
Das 120-Millionen-Euro-Angebot an den HSV, das Klaus-Michael-Kühne vor knapp zwei Wochen publik machte, kam durchaus überraschend. Schließlich hatte der Mäzen noch im Juni davon gesprochen, das Engagement bei seinem Herzensklub zurückfahren zu wollen.
Im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ bezeichnete Kühne seinen Sinneswandel als „in der Tat widersprüchlich“, erklärte aber: „Fußball ist eine sehr emotionale Sache. Wenn man einen Lieblingsverein hat, dann kommt man ein Leben lang nicht davon los. Es ist der Versuch, Ordnung und Stabilität im Verein zu schaffen – mit sehr geringer Chance, dass dies auch gelingt.“ Jeder in Hamburg, so Kühne, liebe den HSV, „aber keiner will sich finanziell engagieren. Da bleibe ich immer als Einziger übrig“.