So erlebte HSV-Profi Leibold seine Rückkehr an den Ort des Schreckens
Dass er zehn Monate nach seinem Kreuzbandriss genau dort, in Nürnberg, sein Startelf-Comeback feiert, bezeichnete Tim Leibold nach dem 2:0-Sieg des HSV als einen „besonderen Moment“. Der Linksverteidiger sagte nach Schlusspfiff: „Ich habe mich dann einfach gefreut, als ich erfahren habe, dass ich spielen darf.
Alles andere kommt dann mit der Zeit.“ Er habe nicht viele Gedanken an den Schreck-Moment aus dem Oktober vergangenen Jahres verschwendet, erklärte Leibold. „Als das Spiel dann losging, ist man im Tunnel gewesen.“ Der 28-Jährige, der nach 59 Minuten ausgewechselt wurde, hätte nach eigenem Bekunden „noch Luft für mehr“ gehabt. „Aber so war das in Ordnung. (...) Körperlich bin ich bei 100 Prozent, aber die Fitness kommt über die Spiele. Training ist das eine, sich dann aber die Körner über die Spiele zu holen, ist das andere.“