Wenig Gefahr in Leipzig: HSV-Leader sehnt sich nach Glatzel
Ob der HSV mit ihm ein Tor gemacht hätte und gar in der sehr dominanten ersten halben Stunde in Führung gegangen wäre, ist spekulativ. Dennoch war das Fehlen von Robert Glatzel (Rückenbeschwerden) bei der 0:4-Pleite in Leipzig spürbar.
Allein schon deshalb, weil der Torjäger erstmals überhaupt unfreiwillig nicht in der Startelf stand, für ihn Ransford Königsdörffer im Zentrum begann und sich die offensive Ausrichtung des HSV daher schon ganz automatisch veränderte. „Wir haben vielleicht ein, zwei mal seltener geflankt. Und wenn wir geflankt haben, haben wir immer versucht, vorne rumzuflanken und das hat Willi Orban super verteidigt. Das war auch Qualität“, erklärte Jonas Meffert nach Abpfiff. Man habe versucht, Königsdörffer nicht hoch, sondern flach und in die Tiefe anzuspielen, damit dieser sein Tempo ausspielen könne. Das habe mitunter ganz ordentlich geklappt, meinte Meffert, doch der Mittelfeldmann sagt mit Blick auf die kommende Partie gegen Magdeburg auch: „Ich glaube, wir freuen uns alle, wenn am Sonntag Robert Glatzel wieder auf dem Platz steht.“