Schonlau-Appell an die HSV-Bosse: „Sollte eigentlich Ruhe geben“
Angesichts des seit Monaten schwelenden Streits in der Vereinsführung des HSV stellt sich immer wieder die Frage, ob dieser Zoff auch unter den Spielern ein Thema ist. Kapitän Sebastian Schonlau sprach bei „Transfermarkt.de“ nun ausführlich über dieses Thema, sagte: „Jeder nimmt das wahr, das würde ich schon so sagen.
Es ist schwer, das nicht zu tun, weil es sehr oft thematisiert wird, ob nun im Internet oder beim Brötchenholen. Du kriegst es mit und liest es, wünscht dir das als Spieler natürlich anders.“ Denn eigentlich, richtete der Abwehrchef einen Appell an die Bosse, „sollte es komplett Ruhe geben. Das ist klar und würde auch jeder andere Spieler so sagen.“ Trotzdem hänge es von ihm und seinen Kollegen ab, „wie wir darauf anspringen und inwieweit wir zulassen, dass es zum Thema in der Kabine wird“, erklärte Schonlau und führte aus: „Da sind der Trainer und die Führungsspieler gefragt, das zu unterbinden. Diese Dinge, die in der Führungsetage stattfinden, müssen von den Verantwortlichen untereinander geklärt werden. Das ist ihre Aufgabe, und ich hoffe, dass es zeitnah ruhiger wird und es Lösungen im Sinne des Vereins gibt. Dennoch: Unsere Aufgabe ist der Sport und das, was auf dem Platz stattfindet. Nur das zählt für uns. Ich will auch nicht, dass einer sagt: Wir haben verloren, weil es oben etwas lauter wird. Das kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Begründung für uns sein.“