Seit 2019 ist Claus Costa beim HSV als Chefscout in Amt und Würden. Zwischen 2005 und 2016 war der 38-Jährige selbst als Profi aktiv.
Zu einem Bundesliga-Spiel kam es dabei nie, denkbar nah dran war Costa am letzten Spieltag der Saison 2004/05 aber sehr wohl – und zwar ausgerechnet gegen den HSV. Der damalige Profi des VfL Bochum erzählt im Podcast „Pur der HSV“: „Ich war am letzten Spieltag im Kader. Wir haben 1:0 geführt, waren aber leider schon abgestiegen. Es war also nicht mehr allzu viel Druck auf dem Kessel. Am Ende kam der eine oder andere Turm des HSV nochmal mit nach vorne und wir haben uns hinten eingeschnürt. Da hatte ich mit 1,90 Meter natürlich die Hoffnung, dass ich die letzten Minuten noch mitwirken darf.“ Hoffnungen, die am Ende aber zunichte gemacht wurden: „Ich hatte aber das Pech, dass ein Mannschaftskollege 1,92 Meter war. Dann ist die Entscheidung wahrscheinlich aufgrund der zwei Zentimeter auf ihn gefallen“, so Costa, der „den Haken hinter das erste Bundesliga-Spiel natürlich gerne mitgenommen“ hätte, aber: „Ich bin auch realistisch und war qualitativ kein Erstliga-Spieler. Dementsprechend geht das in Ordnung.“