Nun scheint es offiziell zu sein. Nach einigem hin und her wird die Luft für HSV-Präsident Marcell Jansen immer dünner.
Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, wird bei der kommenden Mitgliederversammlung am 21. Januar mindestens ein Abwahlantrag gegen ihn zur Abstimmung gebracht. Jansen, der beim HSV als Präsident des e.V. und Aufsichtsratsvorsitzender der Fußball AG agiert, wäre dann auf einen Schlag beide Ämter los. Um ihn zu stürzen ist eine Zweidrittel-Mehrheit nötig. Freiwillig wollte der EX-Profi seinen Posten trotz der anhaltenden Kritik nicht räumen. Mit seiner Haltung im Streit um eine Finanzspritze durch Investor Klaus-Michael Kühne, neue Verträge für Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Tim Walter, sowie der Posse um Ex-Finanzvorstand Dr. Thomas Wüstefeld hatte sich Jansen ins Abseits manövriert.