USA-Reise des HSV: Winterfahrplan sorgt für Diskussionen in der Wissenschaft
Der HSV hat vor der Winterpause noch eine Reise in die USA unternommen, anstatt wie die meisten anderen Vereine direkt in die Winterpause zu gehen. Diese Planung spaltet nun die Sportwissenschaft.
„Ich glaube, dass einzelne Blöcke der bessere Weg sind. Ich verstehe natürlich, dass die Clubs Geld verdienen möchten - Stichwort: Merchandise. Aber das geht leider auf Kosten der Spieler und auch auf Kosten des Effektes eines zielgerichteten Trainings“, sagt Ingo Froböse im „NDR“. „Viele Wege führen nach Rom. Und gerade die längere Pause bietet natürlich auch Optionen, gewisse Dinge zu strukturieren. Jetzt da den einen oder anderen Weg in den Vordergrund zu stellen, ist aus sportmedizinischer Sicht meiner Meinung nach nicht sinnvoll“, erklärt Sportmediziner Dimitris Dalos. Dalos ist übrigens verantwortlicher Arzt des Nachwuchsleistungszentrums des HSV. Eine finale Lösung, ob man die Winterpause in zwei große Blöcke oder in mehrere kleine teilen sollte, ist anscheinend Ansichtssache.