- 22.01.2023

„Kannst du keinem erzählen“: Schmadtke lästert über HSV-Bosse

Wolfsburg-Geschäftsführer Jörg Schmadtke wäre in seiner langen Karriere beinahe auch mal beim HSV gelandet. „Der HSV war ein Klub, der mich immer gereizt hat, die Strahlkraft ist einfach unglaublich.

- Anzeige -

LOKL - Produkte aus Hamburg
Aber wie damals dort gearbeitet wurde, das kannst du eigentlich keinem erzählen“, erzählte Schmadtke der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstag) von den Verhandlungen im Frühjahr 2013. „Eigentlich ging alles normal los: Ich habe Gespräche mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden geführt, mich erkundigt, wie der Klub funktioniert und wo er womöglich nicht funktioniert. Danach wurde mir signalisiert: Das Ding läuft schon. Es hieß, nur der Personalausschuss müsse noch mal drübergucken. Bei einem Termin mit allen elf Aufsichtsräten sollte dann alles in einem Rutsch erledigt werden.“ Der heute 58-Jährige sei damals „losgefahren in dem Glauben, dass wir Kaffee trinken und uns nett Guten Tach sagen.“ Aber: „Kaffee gab es dann. Aber der Rest stellte sich als Fehlannahme heraus. Allein die Atmosphäre des Treffens war skurril: Die Räte waren vor mir platziert wie an einer ritterlichen Tafel. Und als ich mich auf meinen Stuhl setzen wollte, musste ich ihn erst mal von Krümeln säubern. Da wusste ich: Ah, da war vor mir also schon jemand da!“ Der HSV verpflichtete damals den KSC-Manager Oliver Kreuzer.