Ex-Trainer Hecking: In diesem Szenario steigt der HSV auf
Unter ihm sollte es nicht klappen. An das 1:5 am letzten Spieltag gegen Sandhausen in der Saison 2019/20, das den zweiten Nicht-Aufstieg des HSV besiegelte, erinnert sich kein Rothosen-Fan gerne.
Damals an der Seitenlinie stand Dieter Hecking, der mit dem HSV nach der Hinrunden auf Platz zwei stand – doch am Ende wurde es bekanntlich nicht einmal Rang drei. Unter welchen Umständen klappt es diesmal mit der Rückkehr in die Bundesliga? „Wenn der HSV eine konstante Rückrunde spielt und die Spieler gesund bleiben, dann schaffen es die Hamburger, dann steigen sie auf“, erklärte Hecking gegenüber dem „Abendblatt“ und ergänzte: „Der HSV hat auch deswegen gute Chancen, weil ich nicht glaube, dass die anderen Mannschaften eine größere Konstanz an den Tag legen.“ Auch wenn der Sportvorstand des 1. FC Nürnberg neben Darmstadt und Heidenheim auch Hannover und Holstein Kiel auf der Rechnung hat, sieht er seinen Ex-Klub als den Aufstiegsfavoriten Nummer eines. Denn Hecking meint mit Blick auf Tim Walter auch: „Es tut dem HSV gut, dass der Trainer schon länger da ist, bleibt – und sich der Rückendeckung sicher sein kann.“ Damit verbindet der 58-jährige langjährige Trainer auch das Wirken von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt. „Jonas kann nach seiner Verlängerung das Gesicht des HSV werden“, meint Hecking. „Das gönne ich ihm sehr, deswegen wünsche ich ihm auch den Aufstieg.“