- 17.02.2023

Bericht: HSV-Boss Marcell Jansen will dieses Amt abgeben

Es ging hinter den HSV-Kulissen zuletzt mal wieder drunter und drüber, einer der zentralen Streitpunkte war (und ist) die Besetzung des zukünftigen AG-Aufsichtsrates. Zwar erklärte der unter anderem von der Fanszene attackierte Detlef Dinsel, dass er künftig nicht mehr für das neue Kontrollgremium zur Verfügung stehe, der Zoff um das Gremium ist damit allerdings noch lange nicht beendet.

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Denn es gibt noch immer einige offene Fragen – zum Beispiel jene, wer möglicherweise, wenn der Rat wie bisher aus sieben Personen bestehen soll, der Nachfolger Dinsels im neuen Rat werden könnte. Diskussionen gibt es in diesem Zusammenhang vor allem um Lena Schrum, die bisher im Aufsichtsrat saß, nach den Vorstellungen von Marcell Jansen künftig aber keinen Platz mehr im Gremium erhalten soll. Das wiederum stieß bei der letzten Zusammenkunft aber auf Unverständnis bei den Kleinaktionären und auch bei Karl Gernandt, dem Vertreter der Kühne Holding AG. Es ist aber auch möglich, dass der Rat zunächst nur aus sechs Personen bestehen wird.

Und noch eine Frage scheint aktuell offen zu sein: Wie das „Abendblatt“ berichtet, will Jansen – zugleich Präsident des Mehrheitsgesellschafters HSV e. V. – seinen Vorsitz im Aufsichtsrat abgeben. Womit dann auch die Frage zusammenhängt, wer Nachfolger des Ex-Profis werden könnte, der in der heutigen MOPO-Ausgabe von Investor Klaus-Michael-Kühne attackiert wurde. Laut dem „Abendblatt“-Bericht kämen für den Posten als neuer Aufsichtsratschef aktuell nur Präsidiumsvize Michael Papenfuß, der ebenfalls im Kontrollgremium sitzt, und Stephan von Bülow infrage. Schon seit längerem ist klar, dass der Block-House-Geschäftsführer in den neuen Rat einziehen soll. Am 24. Februar soll es zu einem Gipfeltreffen der Anteilseigner kommen, bei dem diese offenen Fragen geklärt werden sollen – ohne Dinsel.