Es waren vielsagende Worte, die HSV-Coach Tim Walter nach dem 1:2 im Testspiel gegen Eintracht Braunschweig gewählt hatte. „Matze ist eine Bombe“, schwärmte der 47-Jährige von jenem Torwart, dem er mal wieder über 90 Minuten eine Chance gegeben hatte, sich zu zeigen: Matheo Raab.
„Er hat nur Pech, dass Ferro vor ihm ist“, ergänzte Walter mit Blick auf den in dieser Saison herausragenden Daniel Heuer Fernandes, bevor er dann seiner Nummer zwei bescheinigte: „Matze gehört die Zukunft.“ Raab war erst im vergangenen Sommer zum HSV gewechselt und hatte einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Und wie das „Abendblatt“ nun berichtet, denkt der 24-Jährige „noch lange nicht“ an einen Abschied vom HSV. Vielmehr könne der Torwart seine Rolle als Back-up für Heuer Fernandes sehr gut einschätzen und hege keinen Groll. Laut dem Bericht sieht Raab das Training beim HSV – auch unter Keeper-Coach Sven Höh – als ideal an, um sich weiterzuentwickeln. Und er verstehe es als seine Aufgabe, Druck auf Heuer Fernandes auszuüben und die Nummer eins damit zu Top-Leistungen zu treiben. Das will Raab auch in Zukunft tun.
