Ex-HSV-Vorstand entlässt Trainer – nach nur zwei Monaten
Nach nur zwei Monaten im Amt ist seine Zeit beim FC Ingolstadt schon wieder vorbei. Einen Tag nach dem 1:3 gegen den TSV 1860 München hat sich der Drittligist von Trainer Guerino Capretti getrennt.
Nach der anhaltenden Ergebniskrise habe man sich zu diesem Schritt „gezwungen“ gesehen, teilten sie am Dienstag mit. „Rino hat Anfang Februar das Team übernommen und unter nicht einfachen Umständen versucht, den Turnaround zu schaffen. Dies ist leider nicht gelungen und wir haben weiter an Boden verloren“, begründete der ehemalige HSV-Vorstand und FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer die Freistellung des 41-Jährigen. Unter Caprettis Leitung kassierten die Ingolstädter in zehn Spielen acht Niederlagen. Nur einmal konnte die Mannschaft gewinnen. In der Liga rutschte der FCI, der eigentlich den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga angepeilt hatte, zuletzt immer weiter Richtung Abstiegsränge. „Aufgrund der sportlichen Talfahrt müssen wir handeln, um schnellstmöglich Punkte einzufahren und das Team wieder in die Erfolgsspur zu bringen“, äußerte Beiersdorfer. Der Club will zeitnah mitteilen, wie es auf der Trainerposition beim FCI künftig weitergeht. Vorerst übernimmt Co-Trainer Maniyel Nergiz die Einheiten der Lizenzmannschaft.