Beim HSV galt Fiete Arp als eines der größten Talente überhaupt. Doch weder beim FC Bayern, wo Arp nie über die Rolle als Reservist hinauskam, noch jetzt bei Holstein Kiel gelang ihm wirklich der Durchbruch.
Beim 0:3 gegen Darmstadt am Sonntag wurde Arp – nur ein Saisontor in der 2. Liga – nach 45 Minuten ausgewechselt. „Das war nicht das, was man sich erhofft hat. Aus dem Grund haben wir ihn runtergenommen“, sagte Kiels Trainer Marcel Rapp später. „Ich hatte gehofft, dass er mehr Durchbrüche haben würde und defensiv stabiler steht. Das war nicht so. Deshalb haben wir reagiert. Mal gucken, wie es weitergeht.“ Rapp wolle Arp zwar „nicht abschreiben“, betonte er, stellte aber gleichzeitig klar: „Ich weiß nicht, wie lange man als Talent gilt. Bei manchen Vereinen hört das mit 19 Jahren auf, bei Holstein Kiel kann ein Talent noch ein bisschen älter sein. Aber er kommt jetzt in eine Phase, in der er langsam zeigen muss: Hü oder hott!“ Der Vertrag von Arp in Kiel gilt noch bis zum Sommer 2024.
