„Nicht stur und naiv“: Das lehnt HSV-Boss Boldt eindringlich ab

Er ist gewiss nicht kleiner geworden, aber bereits vor dem 2:2 gegen den SC Paderborn war wieder einmal ordentlich Druck auf dem HSV-Kessel. Eine Situation, die Sportvorstand Jonas Boldt kennt.

„Druck ist beim HSV vom ersten Moment, seit ich angefangen habe – und war es vorher schon“, sagte der 40-Jährige vor dem Spiel bei Sky. „Und ich glaube der HSV hat auch sehr gut gezeigt was es heißt, wenn man sich aktionistisch treiben lässt. Das ist grundsätzlich nicht meine Herangehensweise. Ich bin lange genug im Fußball dabei, um Dinge ganz gut bewerten zu lassen“, erklärte Boldt. Der HSV-Boss lehnt dieser Tage Aktionismus ab, vor allem mit Blick auf die Trainer-Position, und stellte klar: „Wir sind nicht stur, wir sind auch nicht naiv, aber wir sind deutlich näher dran als Andere.“ Wenn man Spiele verliere, sei „immer Gegrummel“ da beim HSV. „Jetzt haben wir vielleicht eine entscheidende Phase in der Saison. Da wird das alles ein bisschen weiter nach oben gejagt, aber das ändert für uns nichts in der Herangehensweise, wie dir Dinge bewerten oder wie wir Siege bewerten.“