„Der HSV ist mein Verein“: Magath spricht offen über die Relegation

In dieser Saison droht ihnen erneut der Gang in die Zweite Liga, im vergangenen Jahr konnte Hertha BSC den Abstieg gerade noch so abwenden – weil er sich in den Relegationsspielen gegen den HSV durchsetzte (0:1/2:0). Der Klassenverbleib mit den Berlinern vor einem Jahr hat beim damaligen Hertha-Trainer Felix Magath keine ungeteilte Freude ausgelöst. „Ich bin Profi, und wenn ich für einen Verein arbeite, dann tue ich auch alles für diesen Verein“, sagte Magath, dessen Hertha-Engagement nach dem Erfolg in der Relegation endete, nun dem „Kicker“. Der 69-Jährige, der 1983 als Spieler mit dem HSV den damaligen Europapokal der Landesmeister gewann und später auch als Trainer im Volkspark tätig war, fügt rückblickend ehrlich hinzu: „Ich kritisiere ja immer die Spieler, die sich mit der Hand aufs Wappen klopfen, aber der HSV ist mein Verein und ich kann ehrlich sagen: Ich habe im letzten Jahr meinen Job gemacht. Aber ich konnte mich nicht richtig darüber freuen.“